Verwendung im Garten (Nadelgehölze)

Nadelgehölze machen sich gut als Sichtschutz, Begrenzung zu Grundstücken und Blickfänger im Garten.

In keinem Garten sollten Nadelgehölze fehlen, da sie diesen auf viele Arten bereichern. Sie werden auch als Koniferen bezeichnet, was übersetzt „Zapfenträger“ bedeutet. Das ist die Bezeichnung für Nacktsamer, weil deren Samen frei liegen und nicht umschlossen sind. Diese Pflanzen bringen schöne Grüntöne in Ihren Garten, welche sich dank der vielen immergrünen Arten und Sorten auch über den Winter hinweg halten. Darüber hinaus gibt es sogar eine faszinierende Farbvielfalt, mit der Sie Ihr Zuhause mit Goldgelben-, Silber- und Blautönen deutlich farbenfroher gestalten können. Manche Arten eignen sich als blickdichte Hecke und Sichtschutz. Klein bleibende Sorten machen sich gut als Abgrenzung, wenn sie die Sicht nicht eingrenzen möchten. Wünschen Sie sich tolle Hingucker, wählen Sie schnittverträgliche Arten und bringen Sie diese mit einem Formschnitt und etwas Kreativität in Form.

Nadelgehölze sind ausserordentlich beliebte Hecken. Empfehlenswert sind schnell wachsende Arten, damit sie nach dem Einpflanzen zügig zusammenwachsen. Mit einem regelmässigen Rückschnitt regen Sie viele Sorten dazu an, sich dichter zu verzweigen. Viele immergrüne Arten bilden einen blickdichten Sichtschutz, der obendrein das ganze Jahr hindurch Farbe in den Garten bringt. Beim Blick aus dem Fenster lässt ein schönes, grün eingerahmtes Grundstück die kalte und dunkle Jahreszeit deutlich weniger trüb erscheinen. Je nach Art tragen die Pflanzen ein unterschiedliches Nadelkleid. Durch verschiedene Wuchsformen und Farben können Sie Ihren Garten ganz nach Belieben gestalten. Meist gedeihen diese Pflanzen an einem halbschattigen Platz am besten. Welche Ansprüche die jeweilige Art an den Standort stellt, ist aber individuell. Gehen Sie auf die Bedürfnisse von Nadelgehölzen ein, bedanken sich diese mit gutem Gedeihen.

Nicht immer muss es gleich ein meterhoher Sichtschutz sein. Manchmal ist eher eine niedrige Abgrenzung zu einem anderen Grundstück gewünscht. Langsam wachsende und klein bleibende Arten eignen sich besonders gut dafür, die Sicht nicht zu beeinträchtigen, sondern die Blicke gezielt zu leiten. Diese Pflanzen sind auch eine gute Wahl, um mit tollen Wuchsformen in ansprechenden Farben eine bunte Insel im Garten zu gestalten. Ebenso lässt sich ein besonderer Bereich auf dem Grundstück hierdurch einrahmen und hervorheben. Neben dem optischen Effekt erfüllen immergrüne Nadelgehölze auch einen wichtigen Zweck für die Natur. Durch dichten Wuchs finden zum Beispiel Wildtiere Unterschlupf und Schutz vor Haustieren. Hierdurch können sie sich einen sicheren Weg durch bebautes Gebiet bahnen.

Durch Nadelgehölze für den Garten können Sie dem Winter viel Farbe verleihen, denn viele Laubgehölze verlieren im Herbst ihr Blätterkleid. Sobald sie das Laub abgeworfen haben, wirken sie allein stehend möglicherweise etwas trostlos. Dem wirken Sie mit Nadelgehölzen in der Gartengestaltung aber schnell und einfach entgegen. Den Laubgehölzen geben sie zwar keinen besseren Anblick. Dafür lenken Sie mit ihrem Nadelkleid ab, indem sie die Blicke auf sich ziehen. Mit immergrünen Pflanzen sorgen Sie im Winter aber nicht nur für mehr Grün. Die Farbvielfalt der unterschiedlichen Arten reicht von Gelbgold, über Silber bis zu Grau und Blau. Das sind Farben, die im Winter ganz fantastisch in die Landschaft passen. Für einen schön gestalteten Garten lohnen sich daher Kombinationen von vielen verschiedenen Pflanzen.

Als Hingucker empfehlen sich Nadelgehölze mit sehr guter Schnittverträglichkeit. Einige Arten lassen sich so mit einem Formschnitt in eine ganz besondere Form bringen, die als Eycatcher dient. Beliebt sind Kugel-, Würfel- oder Trapezformen. Wer sehr geschickt ist, kann auch Tierfiguren kreieren. Weitere Hingucker sind Bäume, wie beispielsweise Fichten und Tannen, die mit der Zeit eine stattliche Grösse erreichen können. Auch diese sind beliebt bei Wildtieren, wie unter anderem Wildvögeln, die hier einen sicheren Schutzraum finden. Weniger auffällig, dafür umso niedlicher, sind klein bleibende Arten. Sie eignen sich unter anderem für Kübel, oder für eine hübsche Grabbepflanzung. Im Topf lassen sie sich auch ausserhalb des Gartens, zum Beispiel auf Balkon, Terrasse und Wintergarten platzieren.