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Welche Sorten sind die besten? (Kübelpflanzen)

Blütenpracht auf Balkon und Terrasse – die schönsten Kübelpflanzen Sorten

Ob als blühender Eyecatcher oder duftender Schattenspender – mit passenden Kübelpflanzen Sorten wird es bunt und lebendig.



Kübelpflanzen sind bei Gärtnern und Gärtnerinnen überaus beliebt. Das ist nicht verwunderlich, denn sie passen zu jedem Gartenstil, fügen sich harmonisch auf der Terrasse ein und finden auch auf dem kleinsten Balkon ein Plätzchen. Zudem lassen sich nicht nur einheimische Sträucher und Gehölze in Pflanzgefässen kultivieren, auch wärmeliebende Exoten, duftende Kräuter oder leckere Naschpflanzen kommen kinderleicht in Töpfen und Kübeln zurecht. Ausserdem müssen empfindliche Pflanzen vor dem Winter nicht erst ausgegraben werden, sondern können mitsamt ihrem Gefäss einfach ins Winterquartier umziehen und im Frühjahr wieder in alter Frische erstrahlen. Ideal für alle Gärtner und Gärtnerinnen, die es gerne blütenreich und pflegeleicht mögen. Doch damit der Garten, die Terrasse oder der Balkon wirklich in wunderschönem Blütenflor oder einzigartigem Blattschmuck erstrahlen kann, sollten die richtigen Kübelpflanzen Sorten ausgewählt werden.

Die bunte Welt der Kübelpflanzen

Der Begriff „Kübelpflanze“ bezeichnet nicht etwa eine botanische Art sondern meint mehrjährige Pflanzen, welche in Gefässen kultiviert werden. Als Pflanzgefäss eignen sich beispielsweise Holztröge, Steinkübel, Tontöpfe, Metalltöpfe sowie Kunststoff-Kübel, –Ampeln und –Kästen. In der Regel sind die Pflanzgefässe für Kübelpflanzen deutlich grösser als für Zimmerpflanzen. Das liegt daran, dass hiesige Kübelpflanzen als Sicht-, Wind- und Sonnenschutz, dekorativer Blickfang und natürliche Insektenweide ganzjährig auf dem Balkon, an der Terrasse oder im Garten Verwendung finden. Darüber hinaus kommen sie auch im Eingangsbereich oder im Treppenhaus als grünes Element zum Einsatz. Zimmerpflanzen hingegen sind in der Regel tropischen oder subtropischen Ursprungs und können aus klimatischen Gründen in Mitteleuropa nicht ganzjährig draussen kultiviert werden. Seit der Antike werden aber verschiedenste Kübelpflanzen Sorten zur künstlerischen Gartengestaltung eingesetzt. Bis heute haben sie nichts an ihrem Reiz verloren.

Grundsätzlich werden Kübelpflanzen in winterharte und nicht winterharte Arten unterteilt. Diese wiederum gliedern sich in immergrüne Gehölze, fruchtende Bäume, blühende Sträucher, mehrjährige Stauden, Palmen, einjährige Sommerblumen und Zwiebelblumen. Je nach Grösse, Standortbedingungen und Wachstumsverhalten müssen die Pflanzen einzeln in einem Gefäss kultiviert oder können zusammen mit anderen Pflanzen vergesellschaftet werden und dadurch gezielt ganz besondere Farb- und Formakzente im Garten, an der Terrasse oder auf dem Balkon setzen. Das Gefäss schmälert dabei keineswegs den Charme der Pflanzen. In einem Pflanzgefäss können Gärtner und Gärtnerinnen ganz gezielt auf die Bedürfnisse der einzelnen Kübelpflanzen eingehen und sie individuell pflegen. So lassen sich auch nicht-heimische Pflanzen gut ziehen. Doch grundlegend sollten Gärtner und Gärtnerinnen ein ausgewogenes Verhältnis zwischen exotischen und heimischen Pflanzen finden, damit auch die Tierwelt einen Nutzen durch die verschiedenen Kübelpflanzen Sorten hat.

Kübelpflanzen Sorten über Kübelpflanzen Sorten

Für grössere Pflanzgefässe gibt es diverse Bäume im Kleinformat, die sich gut als mobiler Sichtschutz oder effektiver Schattenspender eignen. Vor allem Fächerahorn, Kugel-Ginkgo, Lebkuchenbaum oder Sternmagnolie sind frostharte Kübelpflanzen, die nach einer herbstlichen Farbexplosion ihr Blattkleid abwerfen und im Frühjahr neu austreiben. Nadelbäume wie Kugel-Kiefer, Zwerg-Wacholder, Zuckerhutfichte oder Muschelzypresse hingegen zaubern auch in die winterliche Tristesse einen grünen Eyecatcher. Wenn Gärtner und Gärtnerinnen gleich doppelt profitieren möchten, setzen sie sich Obstbäume in die Pflanzkübel. Diese spenden nicht nur Schatten und eignen sich als Sichtschutz, darüber hinaus liefern Spalier-, Zwerg- oder Säulenformen auch reichlich frische Leckereien. Auch Sträucher lassen sich gut in Pflanzgefässen kultivieren. Enzianstrauch, Engelstrompete, Roseneibisch oder Myrte zaubern zwar eine besonders tolle Stimmung, doch sie sind nicht winterhart und müssen spätestens ab Oktober in ein geeignetes Winterquartier umziehen. Im Gegensatz zu Apfelbeere, Strauch-Mandel, Zwerg-Rose oder Bluthasel – diese Kübelpflanzen Sorten können ohne Bedenken die kalten Monate im Freien überstehen.

Kleinere Arrangements auf dem Balkon oder an der Terrasse sind besser mit niedrig wachsenden Stauden, Gräsern oder Blumen zu bepflanzen. Sie nehmen weniger Raum ein und sind deshalb auch mobiler. Geranien und Petunien gelten als DIE Kübelpflanzen schlechthin, doch wie Montbretie, Segge oder Lilie sind sie nur bedingt winterhart. Spätestens wenn die Nächte kalt werden, benötigen sie einen einfachen Winterschutz. Pflegeleichter sind da heimische Stauden wie Sonnenbraut, Chrysanthemen, Sonnenhut, Tränendes Herz, Blauschwingel oder Funkie – sie trotzen selbst den strengsten Frösten und verwandeln Balkon und Terrasse in eine blühende und duftende Wohlfühloase. Lücken in den Pflanzgefässen füllen Gärtner und Gärtnerinnen gerne mit einjährigen Sommerblumen wie Margerite, Mohn, Bienenfreund oder Ringelblume. Sie blühen üppig, wenn die Stauden noch kleiner sind. Geschickt kombiniert mit frühblühenden Zwiebelblumen steht dem bunten Flor von März bis Oktober nichts im Wege.

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