Die Zimmerazalee - Schönheit aus Fernost

Asiatische Schönheiten sind auch unter den Zimmerpflanzen besonders beliebt. So zum Beispiel die Zimmerazalee, die aus Japan und China nach Europa kam.

Die Pflanze mit den farbenfrohen Blüten ist mittlerweile genauso beliebt wie ihr grosser Bruder, der Rhododendron. Auch Zimmerazaleen sorgen für ein leuchtendes Blütenmeer.

Rhododendren sind aus unsere Gärten kaum noch wegzudenken. Zum Glück sind die Pflanzen heute so gezüchtet, dass sie nahezu überall wachsen können. Wer auch im Winter nicht auf die Blütenpracht verzichten will, kann mit einer Zimmerazalee das Sommerfeeling zurück in die eigenen vier Wände holen. Je nach Sorte blühen Zimmerazaleen nämlich von August bis April. Früher waren Azaleen eine eigene botanische Gattung, heute gehören sie zur Gattung Rhododendron und von der Zimmerazalee gibt es mittlerweile über 100 verschiedene Sorten.

Die über 100 Sorten der Zimmerazalee reichen von A wie „Adonia“ bis Z wie „Zoe“ und bieten ein unendliches Farbenspektrum. Von edlem Weiss, feurigem Rot über Gelb, Rosa oder Pink ist alles dabei. Die Blüten unterscheiden sich aber nicht nur in der Farbe, sondern auch in der Form. Es gibt Zimmerazaleen mit weitgeöffneten Trichtern, wieder andere haben eher röhrenförmige Trichter-Blüten. Jede Pflanze ist anders und das macht die über 100 Sorten der Zimmerazalee so einzigartig. Wann die verschiedenen Sorten blühen, ist genauso vielfältig wie die Farbe und Form der Blüten. Die Sorte „Eleonore“ blüht im Januar, die Sorte „Paloma“ hingegen im August.

Eine Zimmerazalee liebt es kalkfreies Wasser zu trinken. Und das sollte man ihr auch zur Verfügung stellen. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten. Eine gute Variante ist Regenwasser. Das kostet nichts und die Zimmerazalee liebt es. Eine andere Möglichkeit, sollte kein Regenwasser zur Verfügung stehen: Leitungswasser aufkochen und abkühlen lassen. Staunässe sollte aber in jedem Fall vermieden werden. Auch wenn Zimmerazaleen gerne Wasser trinken, können die Wurzelballen sehr schnell anfangen zu faulen, wenn sie auf Dauer in Wasser stehen.