Die Zimmerazalee – bunte Schönheit bei tristem Wetter

Aus Japan und China kam eine besondere Schönheit unter den Zimmerpflanzen zu uns: die Zimmerazalee. Heute ist sie in vielen Haushalten zu entdecken, obwohl sie in der Pflege nicht unbedingt anspruchslos ist.

Wer eine Zimmerazalee in seinen eigenen vier Wänden sein Eigen nennt, wird mit der Pflanze definitiv keine Langeweile bekommen. Denn die asiatische Schönheit ist anspruchsvoll, belohnt uns aber dafür mit ihrer besonderen Blütenpracht.

Mittlerweile sind von der fernöstlichen Schönheit über 100 verschiedene Sorten erhältlich. Wem die Farben Rosa, Pink oder Lachsfarben nicht gefallen, der hat keine Ausrede mehr, denn die Zimmerazalee gibt es auch in Weiss, Rot und Gelb. Auch die Blütenform unterscheidet sich: einige Blüten haben weit geöffnete Trichter, andere einen eher röhrenförmigen Trichter und wieder andere Blüten besitzen eine Schlundzeichnung. Wer seine Zimmerazaleen besonders gut auswählt, kann sich das ganze Jahr über an der Blütenpracht der asiatischen Schönheiten erfreuen. Die Blütezeiten der Sorten reichen von August bis Februar.

Eine Zimmerazalee ist sehr pflegeintensiv. Am wohlsten fühlt sich die Pflanze bei angenehmen 18 bis 21 Grad Raumtemperatur. Dabei bevorzugt sie einen Platz an der Sonne. AN der Sonne ist hier die richtige Bezeichnung, denn direkte Sonne verträgt die Zimmerazalee nicht. Wenn die Zimmerpflanze nicht direkt neben einer Heizung oder anderen Geräten steht, die Wärme abgeben, kann sie bis zu zwei Monate am Stück blühen. Wer mit seiner Zimmerazalee hoch hinaus will: in kühlen und gut belichteten Treppenhäusern fühlt die Zimmerpflanze sich besonders wohl.

Damit die Freude an den Blüten der Zimmerazalee nicht von kurzer Dauer ist, gibt es einiges zu beachten. So liebt die Zimmerpflanze zum Beispiel kalkfreies Wasser. Aber noch wichtiger ist das Substrat, in dem sie wächst. Die kleine Schwester des Rhododendron hat sich nämlich die Verhaltensweisen des Bruders abgeguckt und bevorzugt saure Erde. Wer seine Zimmerazalee also umtopfen möchte, sollte unbedingt auf Rhododendronerde zurück greifen. Diese besitzt nämlich den richtigen pH-Wert im sauren Bereich.